smiled today
Diese Einsichten kamen unterwegs – und sie kamen der Reihe nach.
So, wie sich auch mein Inneres Schritt für Schritt entfaltet hat.
Ich glaubte lange, allein zu sein.
Doch auf dieser Reise spürte ich:
Wir sind geführt. Nicht von außen.
Nicht wie Marionetten.
Sondern von einem leisen, höheren Wissen, das genau weiß, wann es flüstern und wann es tragen muss.
Immer dann, wenn ich nicht mehr weiterwusste, kam Hilfe.
Manchmal als Mensch. Manchmal als Moment.
Und je stiller es um mich wurde, desto lauter wurde dieses Vertrauen:
Ich bin nicht verloren.
Ich werde gehalten.
Ich habe meine Grenzen gespürt – und bin darüber hinausgewachsen.
Nicht, weil ich musste.
Sondern weil ich es konnte.
Anstiege, gegen den Wind, tagelanger Regen und Kälte.
Ich war erschöpft.
Aber ich habe nicht aufgegeben.
Ich habe gelernt:
Einen Gipfel erreicht man
nicht auf einmal.
Sondern Schritt für Schritt –
mit Pausen und Mut.
Und ich kam zurück mit einer neuen Kraft. Nicht laut, nicht stolz.
Sondern tief und verlässlich.
Ich habe mein Leben lang
für ein System gearbeitet,
das uns ausbeutet.
Als ich genau gerechnet habe, wurde mir übel:
70 bis 75 Prozent meines Einkommens – weg.
Staat, Abgaben, indirekte Steuern.
Und dann: die Coronazeit.
So viele, die mitliefen,
logen, sich duckten.
Ich habe auf mein Gefühl gehört.
Und es hat mich getragen.
Ich habe die Nase voll –
von einem übergriffigen Staat
und einer scheinheiligen Gesellschaft.
Ich will Klarheit.
Ich will Wahrheit.
Und ich will mein Leben zurück.
Ich habe erkannt:
Nur ich kann mein Leben führen.
Ich kann nicht erwarten, dass andere mich retten.
Ich will nicht weiter in alten Erwartungen gefangen bleiben.
Es waren meine Ängste,
meine Prägungen,
meine alten Stimmen im Kopf,
die mich klein gehalten haben.
Die Freiheit kam nicht von außen,
sie kam, als ich mich selbst
befreit habe.
Ich gehe meinen Weg.
Er ist nicht leicht –
aber er ist wahr.
Unsere Zeit ist begrenzt.
Wir haben nur dieses eine Leben.
Und wir haben die Wahl, wie wir es füllen.
Wir können es fremdbestimmen lassen. Oder wir können beginnen, es selbst zu gestalten.
Ich habe mich entschieden:
Für Tiefe statt Tempo. Für Bewusstheit statt Gehorsam.
Das Leben ist ein Geschenk.
Und ich nehme es an.
Die Natur wurde mein Spiegel.
Mein Lehrer. Mein Zuhause.
In der Stille,
zwischen Wald und Fjord,
fand ich etwas,
das größer war als ich –
und gleichzeitig tief in mir.
Ich nenne es: Anbindung.
An das Leben. An das Göttliche.
An mich selbst.
Dort draußen fand ich Antworten
auf Fragen, die ich jahrzehntelang
in mir trug.
Die Natur heilt.
Weil sie nichts will –
außer dass wir echt sind.
Behütet sind wir,
geführt durch unsichtbare Hände,
die uns sanft dorthin lenken,
wo wir sein sollen.
Die rechten Menschen,
die rechten Momente -
sie treten zu uns
wie ein leises Versprechen,
wenn wir bereit sind, sie zu empfangen.
Wohin unser Blick fällt,
dorthin zieht die Welt.
Unsere Aufmerksamkeit
ist der Künstler,
der unsere Wirklichkeit malt
und was wir sehen, wird zu dem,
was wir lieben - oder fürchten.
Das Leben beginnt dort,
wo wir die Mauern in uns selbst einreißen.
Es ruft uns hinaus,
hinaus aus dem engen Raum unserer Gedanken,
In die Weite, die nur der Mut kennt.
Die Zeit,
die uns geschenkt ist,
gleicht einem leisen Atemzug.
Keiner weiß, wie lang er währt
und doch liegt es an uns,
ihm Form zu geben,
ihm Sinn zu schenken.
Die größte Herausforderung?
Die Schatten in uns -
unsere Ängste, Zweifel,
alte Geschichten -
zu sehen, sie anzunehmen und
in Licht zu verwandeln.
Was bleibt, wenn alles vergeht?
Nicht das Materielle,
nicht der Glanz des Vergänglichen,
sondern die stillen Fäden,
die wir zwischen Seelen spinnen.
Die Freiheit, das Leben in seiner Tiefe zu ergreifen und der Mut,
unser eigenes Licht zu entzünden.
Das Leben ist ein Geschenk!
Es liegt vor dir,
ein unbeschreibliches Gedicht.
Und die Frage, die bleibt,
ist nicht:
Was erwartet dich?
Sondern:
Was wirst du erschaffen?
Christian Coordes - 2025
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