Es begann in einem Augenblick der Stille.
Irgendwann wurde das Funktionieren zu viel.
Alles war laut – außen wie innen.

Ich spürte: So wollte ich nicht mehr leben.
Nicht im Takt der Erwartungen. Nicht im Nebel der Anpassung.

Also ließ ich los.
 

Alles, was Halt versprach und doch nur festhielt:
Routinen, Rollen, Sicherheiten.

Ich stieg aufs Rad – ohne Plan, ohne Maske.
72 Tage, 4.200 Kilometer. Gegenwind, Regen, Weite.
Und irgendwo zwischen Fjorden, Mitternachtssonne und mir selbst
begann eine andere Reise:

Eine Suche.
Nach Einfachheit. Nach Ehrlichkeit. Nach Leben, 

das sich nach Leben anfühlt.

Am Ende stand ich nicht an einem Ziel,
sondern in einem Bewusstsein, das leise sagt:
Du bist angekommen. Nicht dort – sondern hier.

Diese Seite erzählt davon.
Und sie lädt dich ein, dich selbst zu erinnern.